Industrie- und Kulturverein e.V. - Gastronomiegebäude, Berliner Platz 9, 90409 Nürnberg. 09.2017
Eine vorhandene Ölkesselanlage - aus dem Jahr 2000 - mit 720KW! Leistung, wurde im Zuge
einer Umbaumaßnahme durch eine Remeha Gasbrennwertkaskade mit einer maximalen Leistung
von 228KW ersetzt.
Nicht zuletzt durch den Entfall von Überdimensionierung und den Einsatz von geregelten
Kesselkreispumpen, ist eine respektable Energieeinsparung möglich geworden.
Durch diese Umbaumaßnahme, kann nun die Kesselleistung dem tatsächlichen Bedarf genauer angepaßt
werden. Jeder der beiden Remeha Quinta Pro Gas-Brennwertheizkessel, moduliert seine Leistung im Bereich
von 19,5 - 114 KW.
Über das Management der Master/Slave Kesselregelung, wird das bestehende Temperaturniveau
der Heizkreise an der hydraulischen Weiche erfasst - und je nach Bedarf die Kesselleistung
erhöht oder verringert.
Stillstandsverluste sind somit fast vollständig ausgeschlossen.
Die regelbaren Kesselkreispumpen sind ebenfalls in die Modulationsregelung aktiv integriert.
Im praktischen Betrieb, bleiben die Rücklauftemperaturen am Kessel weitestgehend unter 50°C und somit
dienlich für die effiziente Ausnutzung des Brennstoffs Erdgas.
Diese Remeha Gasbrennwertkaskade wurde mit einem Tichelmann-System in die bestehende Hydraulik eingebunden.
An der einige Jahrzehnte alten Anlage, wurden sonst keine nennenswerten Änderungen vorgenommen.
Um Korrosion und Steinbildung in den Rohrleitungen, den Heizflächen und der Kesselanlage zu
vermeiden, wurde das Füllwasser der Heizungsanlage - entsprechend der VDI 2035 - vollentsalzt.